Malibu´s Most Wanted

Hey, don’t be hatin! Zieht euch den Film rein. Denn er ist einfach D-shiznit!

Brad Gluckman ist ein weißer Junge, der im vornehmen und reichen Malibu wohnt und dessen Vater für den Gouverneursposten von Kalifornien kandidiert. Brads größter Traum ist es ein Rapstar zu werden und er ist völlig davon überzeugt, dass er Talent hat und es schaffen kann. Doch sein Problem ist es, dass er weiß, reich und völlig untalentiert ist. Nichtsdestotrotz hält er an seinem Traum fest und verhält sich wie ein „echter“ Gangster und mischt zusammen mit seiner Crew die Straßen von Malibu gehörig auf, die mit den „Bag Ladies“ und den „Big ballers“ mindestens genauso gefährlich sind wie die im Ghetto. Außerdem trägt fast jeder ein 9er Eisen in Malibu mit sich (…vielmehr zum Golfspielen, als Leute damit zu erschießen…). Wie es sich für einen wahren Rapper gehört, hat auch Brad einen Künstlernamen, nämlich „B-Rad“. Als nun „B-Rad“ seinen Vater beim Wahlkampf unterstützen will, schadet er diesem mehr als er ihm hilft. Um die Wahl nicht zu gefährden, schlagen die Wahlhelfer Brads Vater vor, dass Brad von zwei Schauspielern entführt werden soll, die als Gangster verkleidet ihm dann das wahre Leben auf den Straßen zeigen und ihn so zum einen aus dem Verkehr ziehen und zum anderen auch zur Vernunft bringen sollen. Doch gerät die vorgetäuschte Entführung außer Kontrolle und „B-Rad“ ist nicht mehr zu stoppen…

Malibu’s Most Wanted ist einer dieser „lockeren“ Komödien, die man sich angucken kann, wenn man ein wenig schmunzeln oder lachen will. Anders als z.B. bei der Scary Movie-Reihe werden hier nicht Filme parodiert, sondern vielmehr das „Gangster“-Thema an sich. Trotzdem konnten es sich die Verantwortlichen nicht verkneifen in zwei, drei Szenen Filme wie Training Day, 8 Mile oder Menace II Society auf die Schippe zu nehmen. Allein schon die Idee des Films, dass ein weißer Typ, der aus den besten Verhältnissen kommt, sich für einen schwarzen Gangsterrapper hält und meint, dass seine Gegend extrem hart ist, ist einfach zum Todlachen. Es gibt auch eine Erklärung für Brads Verhalten, wie sein Psychiater feststellt, nämlich, dass Brad an der schlimmsten „Gangsterfrenie“ leidet, die er je gesehen hat. Der Film hat mit ca. 76 min. (ohne Abspann) die perfekt Länge, um genügend Gags zu landen und es nicht zu übertreiben.

Malibu’s Most Wanted bietet eine originelle Story, coole Sprüche und treffende Gags. Zudem gibt es noch einen Audiokommentar von u.a. dem Regisseur John Whitesell und Jamie Kennedy (leider nicht deutsch untertitelt), zusätzliche Szenen (ca. 24 min.), USA-Kinotrailer und Outtakes am Ende des Films. Für mich ist Malibu’s Most Wanted mit seiner Art schon fast Kult und einfach nur empfehlenswert!

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