Der mexikanische Drehbuchautor und Regisseur Inárritu schuf im Jahr 2003 seinen zweiten Film, der wieder mehrere Schicksale miteinander verbindet und sogar sein Debütwerk Amores perros in Sachen Charakterdarstellung und Ergriffenheit übertrifft.
Alejandro González Inárritu bewieß bereits mit Amores perros seine Fähigkeiten als Episodenfilmer. Später folgten dann die mit Stars besetzten Filme 21 Gramm und Babel. In 21 Gramm werden die Schicksale dreier Menschen auf tragische Art und Weise verbunden. Da ist zunächst das Leben der Ehefrau und Mutter Cristina, die einen schweren Verlust verkraften muss. Dann ist da der todkranke Paul, der dahin vegetiert und auf ein Spenderherz hofft. Ferner ist da der Ex-Sträfling Jack, der den Glauben an Gott gefunden hat und sich nun ein sorgenfreies Leben erhofft bis das Schicksal wieder zuschlägt.
21 Gramm wird getragen durch die schauspielerische Glanzleistung der drei Hauptprotagonisten, dargestellt von Naomi Watts, Sean Penn und Benicio del Toro. Alle drei verkörpern ihre jeweiligen Charaktere nicht nur glaubwürdig, sondern durchaus authentisch. So fällt es dem Zuschauer nicht allzu schwer, sich von diesem Film ergreifen zu lassen und mit den Charakteren zu leiden. Auch die Abfolge der Handlung in nicht-chronologischer Reihenfolge hebt die Dramatik. Zusätzlich setzt die Musik dem Ganzen eine düster-melancholische Note auf. Das Bonus-Material beschränkt sich auf ein Making of (18 min. – ohne UT) und Darstellerinfos.
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