Some ist der Beweis, dass nicht alle Filme aus Korea Hits sind. So bietet dieser Streifen zwar eine durchaus gelungene Optik, aber untermauert gleichzeitig die Aussage, dass nicht alles Gold ist was glänzt.
Ein Drogendeal ist schiefgelaufen. Die Drogen und das Drogengeld im Wert von 10 Mio. Dollar sind verschwunden. Ein Polizist wird daraufhin verdächtigt, das Drogengeld entwendet zu haben. Sein junger Kollege versucht nun seine Unschuld zu beweisen. Dabei steht ihm eine Zeugin zur Seite, die scheinbar in die Zukunft sehen kann. Doch sieht die Zukunft für den jungen Polizisten nicht sehr rosig aus, denn er soll noch innerhalb der nächsten 24 Stunden sterben…
DVD1:
– Film (ca. 119 min.)
– drei weitere Trailer
DVD2:
– 5040 Stunden für einen Tag (ca. 36 min.)
– Fragen an den Regisseur (ca. 18 min.)
– Der Tag von vier Personen (ca. 14 min.)
– Verfolgungsjagd (ca. 10 min.)
– Originaltrailer (ca. 2 min.)
– Some: Visuell (ca. 6 min.)
– Unbekannte nahe Zukunft (ca. 8 min.)
– Some: Simulation (ca. 12 min.)
– Premierenfeier (ca. 5 min.)
– Photogalerie (ca. 2 min.)
Some ist stylisch schön gemacht. Zudem werden die Bilder mit cooler Musik unterlegt. Alles wirkt irgendwie nicht real und futuristisch. Die Sets sind wirklich sehr ansprechend und wohltuend für die Augen. Dennoch überzeugt der Film über die gesamte Laufzeit nicht. Die erste Hälfte des Films ist ein wenig verwirrend, weil man nur schwer einen Überblick über die Geschichte bekommt. In der zweiten Hälfte löst sich die Verwirrung aber dann und man kann der Handlung besser folgen. Die Geschehnisse des Films spielen sich innerhalb eines Tages ab. Der Mysterie-Teil mit der Frau, die in die Zukunft sehen kann wird gerade als er interessant zu werden scheint, nicht weiterentwickelt, sondern einfach nur so stehen gelassen. Man erfährt nicht, wieso oder woher sie diese Gabe hat. Erst beim Anschauen des Bonus-Materials erfährt man, dass Déjá-vus und parallele Welten die Themen des Regisseurs waren. Generell ist hier das reichliche Bonus-Material zu empfehlen. Man lernt den Film dadurch besser zu schätzen. Auch wenn der Film aus Korea stammte, sollte man ihn jetzt nicht mit Oldboy oder Ähnlichem vergleichen. Diese Erwartungen kann Some bei weitem nicht erfüllen. In den Kinos floppte der Film auch mehr oder weniger. Some fesselt den Zuschauer nicht, der Funke springt nicht rüber. Selbst Fans des koreanischen Films können ruhig auf diesen Film verzichten.
Schreibe einen Kommentar