Der Eisbär

Til Schweiger setzte mit seinem Regiedebüt ein Ausrufezeichen und half der deutschen Filmindustrie auf die Sprünge. Denn deutsche Produktion sind einfach meistens schlecht – Der Eisbär ist es aber nicht.

Leo ist Profikiller. Doch weil er jemanden umgebracht hat, den er nicht umbringen durfte, steckt er jetzt selbst in Schwierigkeiten. Mit der Gewissheit ein toter Mann zu sein begibt sich Leo in die nächstgelegene Kneipe und trifft dort auf die schöne Nico. Was Leo nicht weiß, ist die Tatsache, dass Nico ebenfalls ihren Auftrag vermasselt hat. Sie sollte nämlich einen Wagen mit Sprengstoff an einen bestimmten Ort abliefern. Dieser Wagen wurde ihr aber praktisch vor der Nase von den zwei Taugenichtsen Fabian und Reza geklaut, die damit jetzt durch die ganze Stadt fahren…

Til Schweiger spielt nicht nur die Hauptrolle, sondern wirkt auch als Produzent bei seinem Regiedebüt mit. Entstanden ist ein großartiger Film mit einer tollen Geschichte, die von verschiedenen Leuten handelt, die alle zufallsbedingt in einer Nacht zusammentreffen und alles im reinsten Chaos endet. Der Eisbär ist geistreich wie witzig und bietet neben herrlicher Situationskomik zudem noch eine Reihe von bekannten deutschen Schauspielern wie Benno Fürmann, Heiner Lauterbach oder Ralf Richter. Aber auch Tom Gerhardt und Peter Maffay haben einen Auftritt. Dieser Film ist einfach Kult und es wäre nicht zu vermessen ihn als deutsches Pulp Fiction zu bezeichnen, da er eine gewisse Originalität und Wiedererkennungswert bietet (durch die Dialoge, den Aufbau, die Charaktere etc.).

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