Ein Action-Knaller mit einem super aufgelegten Mel Gibson, der super Sprüche, super Schauspieler und super Action verspricht und hält. Ein rundum gelungener Streifen.
Von seinem Partner verraten und von seiner eigenen Frau niedergeschossen findet sich Porter durchlöchert in einem Hinterzimmer wieder, wo er zusammengeflickt wird. Wieder auf den Beinen hat Porter nur noch ein Ziel. Seinen Komplizen Val aufzufinden, der ihn nach einem 140.000-Dollar-Überfall über den Tisch gezogen hat und samt dem ganzen Geld und seiner Frau abgehauen ist, und seinen rechtmäßigen Anteil von 70.000 Dollar einzufordern. Nachdem Porter über zahlreiche Leichen gegangen ist findet er Val. Doch dieser kann ihm die 70.000 Dollar nicht geben, da er nahezu das ganze Geld aus ihrem gemeinsamen Überfall der Mafia geben musste. Nun bleibt Porter nichts anderes übrig als sich mit der Mafia anzulegen und sich bis zum obersten Boss vorzukämpfen, um an sein Geld zu kommen…
Regisseur Brian Helgeland ist mit Payback eine wahre Glanzleistung gelungen. Die Geschichte um einen hintergangenen Gangster, der loszieht und jeden tötet, um an sein Geld in Höhe von 70.000 Dollar zu kommen und selbst von der Mafia nicht zurückschreckt, ist witzig wie genial. Dabei ist Mel Gibson als Porter mehr als überzeugend. Er verkörpert diese Figur, die zwischen Mut und Dummheit schwankt, sehr authentisch und überzeugend. Dabei kommt neben Mel Gibsons brutaler Seite auch seine humorvolle Seite zum Tragen. Der Film ist in einem konstanten Blauton gehalten und erinnert von der Art und dem tollen Voice-over ein wenig an Film-Noir-Filme, wobei Payback nicht so düster ist und relativ viele lustige Szenen bietet. Payback darf man nicht allzu ernst nehmen, sondern einfach nur diesen sehr unterhaltsamen Film genießen. Enden möchte ich mit einem Zitat, das die Figur, die Lucy Liu verkörpert, spricht: „Ja, dass ist Porter. Er hat Scheiße im Hirn.“
Schreibe einen Kommentar