Running Scared

Running Scared - CoverWer einen genialen Actiontrip sucht ist bei Running Scared genau richtig. Wayne Kramer inszeniert hier eine wahre Action-/ Thriller-Perle mit Wiedererkennungswert.

Bei einem Drogendeal stürmen maskierte Typen rein und es kommt zu einem Schusswechsel, an dessen Ende zahlreiche tote Körper liegen bleiben. Unter diesen Leichen befinden sich auch Polizisten. Nun muss Joey, einer der überlebenden Gangster, die Mordwaffe verschwinden lassen, um seine Kollegen zu schützen. Die Waffe deponiert er bei sich im Keller, wo sie auch prompt von dem Nachbarsjungen Oleg gefunden wird. Oleg benutzt die Waffe auch sofort, um sich von seinem brutalen Vater zu schützen. Danach flüchtet er samt der Waffe, was nicht nur Joey in Panik versetzt, sondern auch korrupte Polizisten, die russische Mafia sowie Joeys Kollegen auf den Plan ruft…

Wayne Kramer inszenierte mit Running Scared wahrlich einen Wahnsinnstrip über knapp zwei Stunden Laufzeit. Die zunächst simpel klingende Geschichte, um eine Mordwaffe, die gefunden werden muss, bevor sie in die falschen Hände gerät, wird mit den unterschiedlichen Charakteren, visuellen Spielereien und einer Portion Action ordentlich ausgefüllt. Dem Zuschauer wird nahezu keine Atempause geboten und vielmehr eine Actionsequenz nach der nächsten geliefert. Die Schauspieler sind durchweg passend ausgesucht und die Rollen hervorragend besetzt worden, wobei Cameron Bright (Oleg) hier besonders positiv in Erscheinung trifft. Etwas negativ fällt da der Amerika verherrlichende Pathos auf, der vor allem am Ende des Films etwas stört. Dennoch schmälert es nicht den Gesamteindruck des Films.

Das Bonusmaterial ist leider nicht so gelungen und kann getrost vernachlässigt werden. Der Audiokommentar ist leider nicht deutsch untertitelt und die Interviews, Behind the scenes, Storyboard-Clip bieten nichts wirklich Informatives. Der Film ist indes umso unterhaltender!

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